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5 Kommentare zu: “UNO-Weltwassertag 2018”
Wie imer, wenn eine Sache nicht dem elitären Gewinnmaximieren unterworfen ist, wird die Regierung im Auftrag derjenigen aktiv, die ihren Gewinn maximieren wollen. Hier sind es wohl die Energiekonzerne, die die privaten Kleinwasserkraftwerke als Konkurrenz sehen. Wie war das noch mal mit dem Kapitalismus? Der lebt von was noch mal genau? Richtig – Konkurrenz! Also, Ihr Profitmaximierer, haltet Euch an die allgemeingültigen Regeln und vor allem – schert Euch zum Teufel, denn Ihr habt in diesem Wirtschaftssystem nichts zu suchen. Wer Konkurrenz ablehnt, ist nicht berechtigt, Gewinne zu machen.
Ganz ehrlich, ich mag den Kapitalismus nicht, aber wie war – auf einem anderen Gebiet – noch mal der Ausspruch der Kommunisten: Wir lehnen dieses Grundgesetz ab, aber wir werden in Zukunft dieses gegen Euch zu verteidigen haben. Und so ist es auch mit dem Kapitalismus: Ich lehne ihn ab, aber ich verteidige ihn hiermit gegen Euch Gierhälse, die nur eines im Sinn haben: Eure Profite zu maximieren. Und dafür geht ihr bekanntlich über Leichen.
Nicht nur Wasserkraftwerke, Wasser selbst ist im Kapitalismus in Gefahr, der konkrete Name lautet hier: Public Private Partnership. Öffentliches Vermögen wird an Investoren verscherbelt, der Nestlé-Konzern ist hier ein übles Beispiel In Bolivien gab es deswegen bereits Aufstände.
In Katalonien haben die Unabhängigkeitsbefürworter (Separatistas) im Jahre 2012 unter Führung des unter Korruptionsverdacht stehenden Vorgängers von Puigdement, Arturo Mas, die Wasserwerke von Barcelona an die ATLL verkauft. Ein Konkurrent, Aigues de Barcelona, hatte dagegen geklagt und jetzt im Februar gab es eine Entscheidung. Für wen? Egal, nicht für das Volk von Katalonien. Denen gehört das Wasserwerk nicht mehr.
Leider ein weiteres Beispiel dafür, daß die Separatistas so links sind wie Andrea Nahles, Olaf Scholz und Goldmann-Sachs. Für NATO, für Neoliberalismus und für Unabhängigkeit, um davon abzulenken daß sie nicht besser sind als die von der PP geführte Zentralregierung.
Quelle Bolivien:
quetzal-leipzig.de/lateinamerika/bolivien/die-wasserkonflikte-von-cochabamba-und-el-alto-19093.html
Quelle Barcelona:
elpais.com/ccaa/2018/02/21/catalunya/1519226889_429160.html
Zur Hölle mit diesen XYZ-Welttagen. Ein Welttag der inneren Einkehr wäre vielleicht sinnvoller. Also ein Tag, an dem jeder über seine ganz persönliche Schuld am desolaten Zustand dieses Planeten nachdenken kann.
@Lilywhite
Es gibt keine Schuld, solange nicht beschuldigt wird.
Der desolate Zustand hier auf unserem Planeten hat ausschließlich einen gesallschaftlichen Hintergrund…
Wenn irgendwer etwas in den Raum stellt, das einer Vielzahl von Menschen „dienen“ könnte, und dieses irgendetwas z.B.: durch Atomenergie oder durch Müllhalden, oder durch Agrarmonokultutren oder was auch immer dargestellt wird, gibt es eine Gesellschaft, die dieses irgendetwas annimmt. Nachdem jeder einzelne von uns einen Teil genau dieser Gesellschaft darstellt, gibt es doch nicht den einen, der Schuld ist/hat.
Wichtig ist nach Lösungen im Vorne zu schauen.
Solche Lösungen sind in mir selbst zu Suchen und nicht im aussen, was Schuldzuweisungen meines Erachtens implizieren….
Rechtsbankrott ist das Unvermögen einer Rechtsordnung, den Rechtsunterworfenen Recht zu verschaffen. Eine Einrichtung, insbesondere eine Rechtseinrichtung offenbart beispielsweise Rechtsbankrott, wenn sie Lügner an die Spitze gelangen lässt, Schmierer zu Schriftführern macht, Betrüger zu Kassieren, Fälscher zu Protokollanten, Hochstapler zu Beisitzern und Erpresser zur Rechtsaufsicht. Eine Besserung verspricht unter solchen Umständen allein die vollständige Rückkehr zu allgemein anerkannten Werten (z.B. Wahrheit, Freiheit) und Rechtsgrundsätzen (z.B. pacta sunt servanda, Willkürverbot, Wettbewerb usw.).
(Köbler, Gerhard: Juristisches Wörterbuch; 15. Ausgabe, Verlag Vahlen, München, 2012)